© Maria Wiegandt 2014 Ich erwarb mir in Fortbildungen zunehmend methodische Fähigkeiten, das kindliche Lernen in der Praxis zu beobachten, die kindlichen Bildungsprozesse zu verstehen, zu dokumentieren und für die tägliche pädagogische Praxis zu nutzen. Durch die Beobachtungen erfahren die Kinder: die Erzieherin interessiert sich für mich. Ich bin ihr wichtig. Für mich ist es wichtig zu erfahren, was jedes Kind ganz besonders auszeichnet, was es schon gut kann. Die gerichtete Aufmerksamkeit auf das, was die Kinder sagen und tun ermöglicht es mir zu verstehen, welche Themen und Interessen die Kinder haben und darauf gezielt einzugehen, diese Themen und Interessen zu erweitern und bei der Beantwortung die Kinder zu unterstützen. Ich bemühe mich zunehmend, Gedanken, Handlungen und Produkte der Kinder zu dokumentieren, um Bildungsprozesse nachvollziehbar zu machen. Ich fertige Entwicklungsordner für die Kinder an. Es sind Dokumentationsmappen, in denen neben Mal-Erlebnissen, lustigen Erlebnissen, Experimenten der Kinder, auch Entwicklungsschritte dokumentiert werden, wie der erste Schritt eines Kindes, das erste Mal allein Schuhe zubinden, u.a., was das Kind alles schon gut kann. Die Materialsammlung zeigt dem auf, wie sich das Kind seine Welt erobert. Es ist gleichzeitig Grundlage für die Planung der pädagogischen Arbeit und für Elterngespräche. Diese Mappen werden den Familien, sobald das Kind meine Einrichtung verlässt, persönlich überreicht. Für die Familien soll auch in den Räumen die Arbeit in der Gruppe sichtbar gemacht werden. Das sind z.B. Fotodokumentation von Tagesabläufen, Ausflügen, Veranstaltungen, Informationen für die Familien u.v.m. Da mich das Thema sehr interessiert, habe ich meine Abschlussarbeit des Curriculums darüber geschrieben. Also wer Interesse hat, kann auf Anfrage diese gerne einsehen.